Donnerstag, 29. April 2010

Blythe - Grand Canyon

juheee - finally arrived at 'grand canyon'!

es war ein langer weg von arizona's wildem westen zum grand canyon. zuerst mussten manus prellungen heilen, dann, kaum waren wir unterwegs brach chrigus speiche (zum 2. mal seit wir in den usa sind) und dann fegte noch ein, sagen wir mal mittlerer 'hurrikan', ueber unser zelt hinweg - daumen hoch fuer Jack Wolfskin-zelte (nein, wir werden nicht gesponsert, sind ehrlicherweise total zufrieden). nach wenigen stunden schlaf - man schlaeft nun mal nicht gut, wenn das haus wegzufliegen droht - stellten wir uns vors zelt, peilten die windrichtung aus und duesten dann mit rueckenwind (boehen bis zu 90 km/h) zum grand canyon hinauf auf 2200 meter ueber meer. es war herrlich!!!


wunderschoen hat er sich praesentiert, inspirierend, energetisch (meint manu), fast beangstigend (meint chrigu), in allen farben hat er gestrahlt und den tag mit herrlichem sonnenuntergang beendet. meine guete waren wir nudel fertig, mit einem schnitt von ca. 100km/tag in den letzten tagen, hockten wir uns dann im dunkeln hungrig hinter unseren benzinkocher, assen die angebrannten spaghetti und konnten nicht mal mehr den wein geniessen - er war zu kalt geworden, weahhhh! ja, kalt wurde es in der tat, wir glaubten den prognosen nicht wirklich, aber sie hatten recht, am morgen war er da: er lag kalt, dick, schwer, nass in reinem weiss auf und neben unserem zelt - der SCHNEE! nur gut, das manu's schlafsack 'limit comfort' bei 15 grad hat und 'extreme' bei 0 Grad;-) die prognosen fuer die naechsten naechte sind schnee und um die -6 grad. und wer schlaeft nun in manu's schlafsack...?! ;-)

wir melden uns wieder, sobald wir aufgetaut sind.

Dienstag, 20. April 2010

San Diego - Blythe (Grenze zu Arizona)

...gestrandet in der Wueste;-)
Ja, in San Diego haben wirs uns gut gehen lassen, ein tolles hostel mit gratis fruehstueck und tv im zimmer mit 100ten von sender - und alle berichten rund um die uhr von news in den usa...wir freuen uns also immer ueber news aus der welt...soll ja da auch ab und zu was los sein:-)

typisches 'diner' unterwegs

voll ausgeruestet wollten wir los richtung wueste und da brach doch glatt unsere erste speiche. wir hatten riesen glueck und konnten diese in kurzer zeit bei einem velogeschaeft ersetzen, erhielten noch einen gratis kurz-check unserer bikes fuer gerade mal umgerechnet CHF 20.-. dann liessen wir die stadt, die schoenen haeuser, den glitzernden ozean und die vielen beautystars hinter uns und gingen richtung wueste. die route fuehrte uns durch indianer reservate (anstelle von tipis stehen casinos und shopping-centren) und weiter in das etwas bergige hinterland und hinunter in die wueste, entlang der grenze zu mexiko. die orte hier sind duenn gesaeht und der glanz der kueste verblasst. kuerzlich fuehrte unsere etappe 120km durch sandduenen und karge, imposante steppenlandschaft vom einen zum naechsten dorf, dieses bestand aus 300 einwohner (altersdurchschnitt 75), einer tankstelle, motel und natuerlich liquor-store - filmreif! wir konnten nach 6 stunden hitze-velofahren waehlen: gratis uebernachtung auf campingplatz (wenn man das so nennen kann..) mit parzelle zwischen alten wohnwagen und noch aelteren sogenannten gesammelten antiquitaeten oder einem leicht gewoehnungsbeduerftigen motel, dessen managerin uns nett und offen erklaert hatt, dass wohl heute noch nicht gereinigt worden sei, aber es koste auch nur 50 dollar. wir haben uns fuers gratis campieren entschieden...ja, das sind dann die harten entscheidungen unterwegs;-)


grenzzaun usa/mexiko



dank sturz von manu (diese bloeden klickpedale!) durften wir auch mal in so einem filmreifen amerikanischen "emergency-room"-wartezimmer sitzen, warten und sitzen bis wir an der reihe waren und uns george clooney dann zur untersuchung rief;-) was, es war nicht george? okay george 30 jahre aelter halt... leichte prellungen und 1 woche bettruhe...nun sind wir da gestrandet und koennens kaum erwarten weiter zu fahren richtung grand canyon...C U!

Freitag, 9. April 2010

Los Angeles - San Diego...highway 101;-)


erst kurz vor abflug in auckland (nebenbei: es war karfreitag und alles geschlossen) bemerkten wir - clever wie wir sind - dass chrigus bikebox zu klein war. ein herrlicher moment! alles drehen, abschrauben und biegen nuetzte nichts, der ganze campingplatz amusierte sich ab dem "theatre roschi/haueter";-) leicht kochend rauschte chrigu ab, auf die suche nach einer anderen bikebox und kam in heldenhaftem schritt 1 std spaeter mit einem siegerlaecheln und einer neuen box zurueck (ausgegraben im abfall eines bikeladens!).

wir waren trotzallem ueberpuenktlich am flughafen - schliesslich sind wir ja schweizer - und nun sind wir da: im land der unbegrenzten moeglichkeiten, wo alles XXL, superlarge, supersize und einfach ueberhaupt riesengross ist. so gross, dass wir (kein witz) die supermaerkte nicht finden koennen, WENN wir dann einen gefunden haben, so haben wir unsere muehe die riesen packungen in unsere kleinen velotaschen zu kriegen, aber wir sind ja erfinderisch geworden:-) vierspurig rollen die grossen karrossen an uns kleinen menschen auf zwei raedern vorbei, es ist gewoehnungsbeduerftig, aber wir sind ja inzwischen harte kerle/innen.



lieb und sehr hilfsbereit sind sie, die amis - und neugierieg. in ihren blicken glauben wir eine art bewunderung, unglaeubigkeit und fassungslosigkeit zu erkennen, wenn wir mit unserem vollbepackten rad vorbei rollen. am ersten tag meinte ein rennvelofahrer: "ich geb euch meine adresse, falls ihr nichts zum uebernachten findet, die denken hier eh, ihr seit obdachlos." aha, dann ist ja alles klar! naja, auf alle faelle koennte hier unsere idee mit dem schild um den hals (siehe blog weiter unten) wohl gut funktionieren;-) mit unseren vom sport fit geschliffenen edelkoerpern koennen wir hier nicht auftrumpfen. die traumbodies hier, erinnern uns sehr an die heissen baywatch-staffeln mit david haselhoff und seiner pamela. an jeder ecke lockt ein fast food restaurant mit unglaublich guenstigen und super speisen, wir geniessen das schlaraffenland, die leckeren suessigkeiten, die fetten burger (ja, es gibt auch vegi hier!) und die gratis refills (warum gibts das bei uns nicht?). das schlechte daran ist, wir werden immer schwerer und unsere geldbeutel immer leichter, aber das gleicht sich ja dann aus;-)

eigentlich war unser plan von Los Angeles aus noerdlich die kueste hinauf zu fahren. Auf grund des klimas, haeufigem nortwest wind (waere in unserem fall gegenwind gewesen) haben wir uns fuer eine andere route entschieden und sind nun suedwaerts die kueste (teilweise entlang vom highway 101, meist auf tollen radwegen dem strand entlang, inkl. surfboys und beachbabes) nach san diego gefahren - natuerlich auch hier nicht ohne gegenwind! am sonntag gehts weiter richtung arizona, dann utah und colorado. da sehen wir dann weiter...das ist noch weit weg. nun ruhen wir einige tage in san diego bevors dann ab durch die wueste zu den nationalparks geht - tschuess!