Dienstag, 2. Februar 2010

Etappe Christchurch - Queenstown

die gute nachricht zu beginn: wir sind knapp an einem atomtest vorbeigeschrammt. uns geht es gut;-)


wir radelten von christchurch ueber die weiten ebenen der canterbury plains, vorbei am hoechsten berg neuseelands (mt. cook) bis zur spasshauptstadt queenstown - alles immer begleitet von purem sonnenschein. die neuseelaender scheinen ein schicksal mit uns schweizer zu teilen: kaum sind die grossen sommerferien zu ende, kommt der richtige, wolken- und endlose sommer - uns solls recht sein. doch erst mal alles der reihe nach...wir sind ja jetzt doch schon fast einen monat unterwegs, drei wochen davon auf zwei raedern und so langsam gewoehnen wir uns an etwas, dass man auch fast alltag nennen koennte.




beim zelt auf- und abbau sowie saemtlichen velotechnischnen fragen nimmt sich meist der mann an (frau koennte das auch nie so gut, da macht frau sich keine illusionen), waehrend fuer die ess- und kuechenplanung die weibliche haelfte unseres teams verantwortlich ist (da will frau mann erst gar nicht machen lassen - ehrlich, wer kennt das gefuehl vom kleinen huengerli zwischendurch besser? da haben wirs!)

natuerlich haben wir auch schon eine ganze menge reisende (per velo, bus, camper, etc.) getroffen (mehr als einwohner...koennte man behaupten) wobei wohl 99% davon auf hollaender, deutsche und schweizer faellt, so ist also vorsicht geboten bei kleinen laester-partien, denn so koennen vermutete finnen ploetzlich zu schweizer werden...

auch mit den vierraedrigen strassenbenuetzern haben wir bekannschaft gemacht, schliesslich teilen ja diese die strasse mit uns (und wir natuerlich mit ihnen, aber gerade jeden lassen wir auch nicht einfach so an uns vorbei...hehe). immer wieder erleben wir neue amuesante szenen: ein aelterer herr, der uns oben auf dem lindis pass salutiert und mit lobeshymnen ueberhaeuft, junge backpacker, die eine riesen freude haben, uns zu hupen und wir vor schreck fast ab unseren velos fallen, aufmunternde "daumen-hochs" aus dem fenster raus, nach 120 zurueckgelegten km und dem dellirium nahe ist das die beste medizin;-) und dann noch die barmherzigen, die uns cents aus dem fester zuwerfen (wir haben uns schon ueberlegt ein neuseelaendisches bankkonto anzulegen, aber die haben ja da kein bankgeheimnis, wir lassen das also).


fast taeglich haben wir in den vergangenen wochen unsere super "plastikhuette" auf- und abgebaut, die maetteli und schlafsaecke (und kopfkissen - etwas komfort muss sein, so harte kerle sind wir eben (noch) nicht) aus- und eingerollt und durften uns mit der erkenntnis bereichern, dass also auch reisen stressig sein kann - nicht lachen bitte;-) nun also nach ueber 1000km radeln, etwa 5 kg mehr muskelmasse (jaja, nicht neidisch werden) und 7 kilo weniger fett (mal grob geschaetzt) sind wir in queenstown, der stadt der adrenalinkicks, am suennele (bei 29Grad), essen, trinken und einfach nichts tun. auch ein spass! bungeejumping, skydiving und was hier sonst noch alles grobes laeuft, lassen wir mal sein, dafuer reichen die cents vom wegrand noch nicht;-) sonst waeren wir natuerlich schon lange an einem seil in eine schlucht gesprungen, all die wilden baeche runter und so...klar! tschuess und bis bald wieder...

4 Kommentare:

  1. hey mates!

    i gseh öich geits prächtig in nz :-) gniesset queenstown für mi o chli. u wes öiies budget zuelaht müesst dir unbedingt ids restaurant mitem open roof.

    liebe gruess
    nadine

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  2. guete tag zämä!

    fahrt dr chrigi eigentlich nid velo? isch är im begleitfahrzüg u isch nume für d velofotos vor manu zueständig...
    gniessets witerhin u fröie mi immer vo öich zläsä...

    marc

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  3. Dr Chrigel macht momentan extrem herti Zytä düri, ihm isch dr Snus usgangä. Gmäss ärä Ussag vorä Diräktbeteiligtä sig är drum ä chli ä Muffelbrueder. So DARF är wahrschinli uf kini Föteli. I wünschä vil Chraft i den schwärä Zytä!
    Heja

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  4. aha. di föteli vom chrigi sy alli zensiert. bleich, usgmerglet u am schlotter, so stelli mir nä vor. trotzdäm wünschti mir mal äs föteli vo eim, wo ufem aff isch...

    glich ä cooli zyt am muffelbrueder u sir radelgefährtin

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